Oktober/November 2022

Wie Veränderung uns bereichern kann

 

Mein langjähriger Feldenkrais-Lehrer Alan Questel sagt zum Thema «Veränderung» das Folgende:


«Hast du je vorgestellt, dass es eine Herausforderung sein könnte, mehr Freude in deinem Leben zu haben?

Oder kannst du dir vorstellen, mehr Freude zu haben, sobald du eine Herausforderung angenommen hast?
Freude und Herausforderung haben in unserem Leben oft den Anschein, dass sie sich gegenseitig ausschliessen. 

Mit den Feldenkrais-Lektionen in Bewusstheit durch Bewegung hast du die Möglichkeit, diese beiden Tendenzen sicher und angenehm zu vereinigen.
Du lernst besser verstehen was du fühlst, wenn du die Herausforderung annimmst und auf sie antwortest. Du kannst diesen positiver begegnen und dadurch mehr Freude am Leben haben.»

Veränderungen gibt es per se … ob wir nun wollen oder nicht.
Der springende Punkt dabei ist, ob wir sie bemerken und uns anpassen.

Wir bemerken sie meist erst, wenn sich nichts mehr bewegt.
Dann treten wir an Ort, spüren Stagnation, Enge und Not.
In unserem Körper, in unserem Kopf, in unserer Empfindung spüren wir, dass sich etwas ändern muss.
Das Wie ist in dem Moment noch nicht klar; wir wissen nicht, wie wir eine Lösung finden könnten, wie der Weg weitergehen könnte.
Und die Fragen beginnen.

Beim Hinschauen wird deutlich: … aha! Da ist etwas was mir ins Auge sticht!

Jetzt ist der Moment gekommen kreativ zu werden. So werden wir in der Not wendig, wenn es notwendig ist.

Der chinesische Philosophen Konfuzius aus dem 6. vorchristlichen Jahrhundert sagt es so:
«Wer ständig glücklich sein will, muss sich oft verändern.»

Er spricht vom Grundbedürfnis von uns Menschen: glücklich zu sein …  sogar, immer glücklich zu sein.

Es gibt also einen Weg zum eigenen Glück … wir müssen ihn eben gehen …